Im Jahr 1975 wurde das Explorer’s Inn in der peruanischen Region Madre de Dios gegründet, mit dem Ziel nachhaltigen Öko-Tourismus zu etablieren und der Forschung im umliegenden Regenwald die nötige Unterstützung zu gewährleisten.
Die daraus folgende Forschung und Lobbyarbeit der Lodge resultierte in der Gründung des Tambopata Nationalreservats, eines Gebiets von unglaublicher Biodiversität. Peru steht nur Columbien in Sachen der Vogelartenvielfalt etwas nach, und das Explorer’s Inn hat ein drittel aller in Peru vorkommenden Vogelarten mit einem aktuellen Stand von 620 Arten, darin inbegriffen 19 verschiedene Papageien und Araspezien welche regelmäßig die örtlichen Lehmquellen zur Mineralaufnahme nutzen. Der Wald beheimatet zudem 91 registrierte Säugetier- und über 1500 Schmetterlingsarten.
Dieses unglaubliche Niveau an Biodiversität werden teilweise ermöglicht durch die zahlreichen Lebensraumtypen im umliegenden Wald, welcher eine der höchsten Produktivitätsraten der Welt hat durch die für Amazonia ungewöhnlich nährstoffreichen Böden. Naturerhalt trägt auch einen wichtigen Teil zum erhalt der Tambopata Reservats als eine der besten Orte in Peru um große faszinierende Säugetiere wie Capybaras, Tapire, Weißbartpekari, Riesenotter, große Affen wie die roten Brüllaffen, und den selten gesehenen Jaguar. Das E Explorer’s Inn wird heute als eine Öko-Tourismus Lodge und als Forschungszentrum für besuchende Forschende betrieben.
Die Lodge sucht immer nach Freiwilligen welche die Forschung im umliegenden Regenwald oder das Management der ältesten peruanischen Amazonaslodge unterstützen wollen. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit für diejenigen die sich für eine Zukunft im Naturschutz oder Tropenforschung interessieren. Es ist die Chance Ihr Forschungs- und Naturschutzwissen zu erweitern und dabei im tropischen Regenwald des Amazonas zu leben! Klicken Sie hier für eine Liste der aktuellen Forschungsaktivitäten welche um die Lodge herum stattfinden.
1. Unterstütze die Datenerfassung und -verarbeitung für Forschende: Viele Wissenschaftler aus der ganzen Welt führen derzeit Experimente und Langzeitstudien in der Umgebung durch. Durch den Zugang zu permanenten Freiwilligen, welche bei der Datenerfassung helfen ist von großem Wert für die Forschenden, während die Freiwilligen einzigartige Einblicke in wissenschaftliche Forschungsprozesse gewinnen.
2. Sammle und erneuere Flora-und Fauna-Artenlisten: Seit Beginn des Explorer’s Inn wurden viele Listen erstellt. Allerdings müssen viele erneuert werden, während andere ganz neu aufgesetzt werden müssen. Das kann eine sehr spannende Aktivität sein, da man auf der Suche nach seltenen Arten den Jungle durchstreifen und am Ende die Identifizierung der Sichtungen entspannt in der Lodge machen kann. Besonders Sichtungen seltener Spezien sind wichtig, da ihr Standort unbezahlbar ist für unsere Guides.
3. Wegeinstandhaltung: Wir haben ein Labyrinth aus Pfaden die sich durch den umliegenden Jungle schlängeln. Die bloße Größe unseres Grundstücks bedeutet dass viele dieser Pfade nach und nach verschwinden oder unpassierbar werden wenn sie nicht regelmäßig freigemacht werden.Kleine und einfache Brücken werden auch oft benötigt um in der Regenzeit durchzukommen.
4. Erhalt und Entwicklung unseres botanischen Gartens: Die Einheimischen in der Provinz Madre de Dios benutzen eine Vielzahl an Pflanzen für den medizinischen Gebrauch. Das Wissen um die richtige Benutzung der Pflanzen wurde von Generation zu Generation übertragen. Viele dieser Pflanzen wachsen in dem uns umgebenden Wald und unser ansässige Naturheiler kultiviert diese in der Lodge.
5. Hilf unsere neue Permakulturfarm aufzubauen: Auf der gegenüberliegenden Seite des Tambopata ist ein kleines Gebiet außerhalb des Reservats welches dem Exlorer’s Inn gehört. Dieses Gebiet ist Teil einer Pufferzone für das Reservat. Das Areal beheimatet viele Fruchtbaumsorten welche aus den umliegenden Landwirtschaftlichen Flächen Ihren Weg hierhin gefunden haben. Wir wollen dieses Land nutzen um Teil der Permakulturrevolution zu sein und unser eigenes Essen im Einklang mit den umliegenden Naturprozessen zu produzieren. Monokultur ist ein Problem in der Region Madre de Dios und besonders deprimierend wenn man das Potenzial solch produktiven Landes bedenkt. Wir wollen unseren Nachbarn als Beispiel dienen und den Beginn der tropischen Permakultur in der Region einläuten.
6. Begleite und helfe unseren lokalen Guides: Unsere lokalen Guides sind Quellen des Wissens wenn es um den umliegenden Regenwald samt seiner Flora und Fauna geht. Sie sind immer gewillt ihr Wissen zu teilen, brauchen jedoch auch manchmal Hilfe wenn Sie große Gästegruppen leiten.
7. Baue grüne Infrastruktur: Wir verbessern und erneuern stetig unsere Lodge und beherbergen jedes Jahr mehr Gäste. Unsere lokalen Ingenieure und Bauleute können immer eine helfende Hand gebrauchen. Wir bauen auch machmal etwas außerhalb der Lodge, zum Beispiel Anlegestege für die umliegenden Altarm-Seen oder Hochsitze. Um unseren Einfluss auf den umliegendend Wald zu verringern und nebenbei Kosten zu reduzieren, suchen wir immer nach neuen nachhaltigen Wegen um unsere Wasser- und Abfallsysteme durch geniale Lösungen a la Regenwald zu verbessern.
8. Sprachaustausch: Die Angestellten unserer Lodge sind junge Einheimische die darauf brennen ihr englisch zu verbessern, eine sehr wichtige Voraussetzung für eine Karriere im Tourismus. Wir begrüßen jegliche Bemühungen unsere Angestellten zu unterrichten und bieten im Gegenzug selbstverständlich unsere Unterstützung beim Spanisch lernen.
Freiwillige haben ihre eigenen Zimmer mit geteiltem Badezimmer auf dem Gelände der Lodge. Mahlzeiten werden mit den anderen Mitarbeiten eingenommen. Von den Freiwilligen wird manchmal erwartet unsere erfahrenen Köche beim Kochen der eigenen Mahlzeiten zu unterstützen und die Zubereitung zu lernen. Fußball wird fast jeden Tag gespielt, und Freiwillige sind herzlich eingeladen bei uns Ihre Kräfte mit einigen der besten Spieler Perus zu messen! An arbeitsfreien Tagen entspannen wir uns gerne beim Schwimmen, Fischen oder einfach beim Kartenspielen. Wir haben auch Kabelfernsehen, was wir besonders gerne für wichtige Fußballspiele nutzen.
Die Lodge hat von unserem Generator mindestens vier Stunden täglich Stromzugang zum Laden von elektronischen Geräten oder um die Lichter bei Nacht zu versorgen. Auf dem Gelände hat man an den meisten Orten auch Telefonempfang, mit 3G Empfang auf dem Aussichtsplatz. Demnach hast du immer Zugang zu Anrufen, whatsapp und Social Media, solange dein Telefondienstleister in der Gegend ein gutes Netz hat.
Auch wenn alle Forschungsmaterialien zur Verfügung gestellt werden, empfehlen wir doch sehr dass unsere Freiwilligen ein Fernglas (10x32 oder besser)mitbringen zur Unterstützung der Feldforschung und für den privaten Gebrauch.
Freiwillige haben an vier Tagen im Monat frei uns können auch in die nahegelegene Stadt Puerto Maldonado ausgehen, wenn die Lodge und die Forschungsleitung zwei Wochen im Vorraus informiert werden. Wir stellen dann Transport und Unterkunft in Puerto Maldonado zur freien Verfügung. Die Unterkunft beinhaltet auch Zugang zum Wifi.
Bewerbung und Bezahlung:
Freiwillige sollten bereit sein mindestens einen Monat bei uns zu bleiben, und können bis zu sechs Monate bleiben (Maximale länge des peruanischen Touristenvisums). Die Kosten welche bei uns für die Unterkunft, Verpflegung und Transport der Freiwilligen enstehen sind 750$ pro Monat, 750$ für zwei oder drei Monate. Bei Interesse oder Fragen schreibe uns gerne eine Mail an sales@explorersinn.com oder residentmanager@explorersinn.com und wir werden uns innerhalb einer Woche bei dir zurückmelden. Falls du keine Antwort erhältst überprüfe bitte deinen Spam-Ordner bevor du uns eine weitere Mail schickst.
Du kannst unser Büro auch telefonisch erreichen unter: +51 950 186 820
Type of room | Single | Twin / double | Triple | Entrance |
STANDARD | 914 | 677 | 609 | 20 |
Additional night | 171 | 117 | 106 | - |
SUITE | 1311 | 971 | 874 | 20 |
Additional night | 246 | 169 | 152 | - |
Wir empfehlen unseren Besuchern einen kleinen Rucksack mitzubringen mit:
** In der Regenzeit benötigt man in der Regel Gummistiefel, welche von der Lodge bis Größe 44 gestellt werden. Während der Trockenzeit sollte es möglich sein, in Wanderschuhen zu gehen.